Raumakustik
Komfort- und Qualitätsfaktor
Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass in den meisten Innenräumen Handlungsbedarf in raumakustischer Hinsicht besteht. Doch Raumakustik ist wichtiger Planungsaspekt – und das nicht nur in Hallen oder Klassenzimmern, sondern überall, selbst im privaten Wohnumfeld. Ruhe und gute Sprachverständlichkeit steigern den Nutzwert des Raums – ganz abgesehen vom positiven Gesundheitseffekt der Lärmreduzierung. In Gebäuden made of LIGNO® kann akustische Qualität von Anfang an berücksichtigt werden.
Innenraumdesign und Raumakustik bei der Neubauplanung zusammen bedenken
Tragende Bauteile
Lignotrend integriert die raumakustische Funktion nach Möglichkeit direkt in die tragenden Konstruktionselemente für Decke und Dach. Anders als beim konventionellen Bauen lösen Planer so Statik, Gestaltung und Raumakustik in einem Bauteil – und das von Beginn an. Da es die endfertige Echtholz-Akustikoberfläche gleich mitbringt und nachträgliche Innenausbauarbeiten „über Kopf“ entfallen, entsteht ein direkter Kostenvorteil gegenüber herkömmlichen abgehängten Systemen.
Additive Lösung in Echtholz
Akustikpaneele
Nicht immer geht es um tragende Konstruktionen: Um Raumakustik mittels Verkleidung zu lösen, stellt Lignotrend großformatige Echtholz-Paneele in identischem Erscheinungsbild zur Verfügung. Die leichten, schallabsorbierenden Paneele LIGNO® Akustik light ertüchtigen schallharte Oberflächen von Mauerwerk und Beton, aber auch von nicht-absorbierenden Holzflächen – baubiologisch einwandfrei, auch bei der Sanierung. Ist eine hoch flexible Leitungsführung gefordert, kann die Verkleidung mit üblichen Abhängesystemen angebracht werden.
Gute Raumakustik im Einklang mit optischer Gestaltung
Holz-, Profil- und Absorbervarianten
Regelmäßige Leistenprofile
Mit Akustikprofilen LIGNO® Akustik light mit regelmäßigen Leisten lässt sich eine ruhige Oberflächenoptik erzielen. Es sind diverse Leisten-Fugen-Kombinationen erhältlich.
Unregelmäßige nature-Leistenprofile
Die unterschiedlich breiten Leisten des Profils LIGNO® Akustik nature lassen Oberflächen organisch gewachsen und damit sehr natürlich wirken. Es ist in unterschiedlichen Varianten verfügbar (Fugenbreite 4 oder 6 mm).
3D-Leistenprofil
Mit dem dreidimensionalen Profil LIGNO® Akustik nature:3D bietet sich eine weitere, dynamische Gestaltungsoption. Die Variante mit höhenabgestuften Leisten aus Tanne oder Eiche trägt den Designpreis Focus Open. Als unter Designschutz stehende Optik gibt es sie nur bei Lignotrend.
Brettstreifenprofile
Streifenprofile sind die Klassiker unter den Lignotrend-Akustikprofilen. Die verschiedenen Ausführungen finden nur am tragenden BSP-Element Verwendung.
Holzarten
Lignotrend-Sichtoberflächen in vielen hochwertigen Holzarten erweitern den Einsatz und das Spektrum ästhetischer Innenarchitektur zusätzlich – von der hellen, eleganten Weißtanne bis zur robusten Eiche, teilweise mit der Option einer Oberflächenbehandlung.
Absorber
Lignotrend verwendet natürliche Holzfaser als Schallabsorber, um eine effiziente Wirkung zu gewährleisten. Verschiedene geprüfte Aufbauten erreichen Absorptionskoeffizienten aw von bis zu 0,9 – breitbandig über das relevante Frequenzspektrum verteilt.
Gering absorbierende Profile
Sollen Teilbereiche eines Bauteils gering absorbierend ausgebildet werden, kann man Paneele ohne aktivierten Absorber verwenden. Das Erscheinungsbild entspricht dem der absorbierenden Profile.
So klingt der Unterschied: Akustik berechnen und hörbar machen
Lignotrend-Raumakustik-Rechner
Mit dem Lignotrend-Raumakustik-Rechner lassen sich Nachhall- bzw. Geräuschpegelminderungen berechnen und mit den Vorschriften der DIN 18041 – Hörsamkeit in Räumen abgleichen. Planer und Bauherren können mit dem Online-Werkzeug orientierende Berechnungen für die erforderlichen Absorberflächen aus Lignotrend-Produkten vornehmen. Dabei wird nach den Raumgruppen aus DIN unterschieden.
NEU: Ein „Vorher-Nachher-Feature“ macht den Unterschied zwischen der raumakustischen Situation mit und ohne Maßnahme als (qualitative) Auralisation hörbar.
Zum RaumakustikrechnerHinweis: Die Rechensoftware ermittelt die für die beschriebene Kubatur notwendige Absorberfläche, macht aber noch keine Angaben zu deren Anordnung im Raum. Die Ergebnisse ersetzen die Beurteilung des Bauvorhabens durch einen Akustik-Fachmann daher nicht.