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Holz trifft Künstliche Intelligenz

Zukunftsweisender Austausch auf dem Lignotrend-Erfatag 2025 in Schluchsee

Am 20. und 21. Februar 2025 diskutierten Holzbauprofis auf dem 31. Lignotrend Erfatag in Schluchsee, wie Künstliche Intelligenz (KI) den Holzbau transformieren könnte und wo Grenzen liegen. Gemäß der Lignotrend-Vision „Wood in performance – for people, buildings and planet“ lieferte die Veranstaltung innovative Ideen zu Effizienzsteigerung, Nachhaltigkeit und Kundenservice beim Bauen mit Holz.
 

Künstliche Intelligenz hat begonnen, sowohl unseren Alltag als auch unsere Arbeitswelt tiefgreifend zu verändern. Neben Chancen wie z.B. gesteigerter Effizienz, birgt sie aber auch Risiken. So befürchten Kritiker den Verlust von Arbeitsplätzen oder haben ethische Bedenken, weil sie befürchten, dass mit der Technologie die Kontrolle über wichtige Entscheidungen aus der Hand gegeben wird. Mit der Frage „Wie kann Künstliche Intelligenz auch den Holzbau beeinflussen und dabei Mehrwert schaffen?“ lud Lignotrend am 20. und 21. Februar 2025 Holzbaufachleute zum sogenannten Erfatag nach Schluchsee ein. Gemäß der Lignotrend-Vision „Wood in performance - for people, buildings and planet“ lieferte die Veranstaltung innovative Ideen zu Effizienzsteigerung, Nachhaltigkeit und Kundenservice beim Bauen mit Holz.  

 

KI bei Lignotrend: Effizienzsteigerung, Nachhaltigkeit, Kundenservice  

 

Lignotrend Geschäftsführer Ralph und Matthias Eckert eröffneten die Veranstaltung mit drei zentralen Fragen:  

Kann KI den Holzbau technologisch voranbringen?  

Welche ökologischen Vorteile ergeben sich daraus?  

Und welchen Einfluss hat die künstliche Intelligenz auf den Kundenservice?  

 

Sie zeigten anhand aktueller Entwicklungen im Unternehmen wo digitale Methoden in Produktion und Holzbau stehen und wo die Schwelle zur KI-Nutzung liegt: So kommen im unternehmenseigenen Sägewerk in Ibach bereits Scanner zur Holzanalyse zum Einsatz, was präzisere Materialnutzung und geringeren Verschnitt ermöglicht und einen Gewinn für Qualität und Nachhaltigkeit darstellt.  

 

Auch in der Lignotrend-Produktion zeigt sich Potenzial: Digitale Assistenzsysteme optimieren den Ressourceneinsatz, ein Energiemanagement glättet Lastspitzen und reduziert den Energieverbrauch. Damit lassen sich Effizienzgewinne erzielen, die sich nicht nur wirtschaftlich auswirken, sondern auch die nachhaltige Mission des Unternehmens unterstützen. Ebenso strebt Lignotrend im Bereich Service mit der Digitalisierung ein neues Level an: Künftig soll es ein neues Kundenportal geben, das den gesamten Planungs- und Bestellprozess transparenter und einfacher macht. „Digitale Agenten“ sollen Kundenanfragen künftig schneller bearbeiten. „Wir nutzen KI, um Prozesse zu beschleunigen, aber die ‚echte‘ Kundenberatung bleibt natürlich in den Händen unserer Experten – analog von Mensch zu Mensch", betonten die Geschäftsführer.  

Die Zukunft beginnt jetzt  

 

Einen inspirierenden Impuls in Sachen Künstliche Intelligenz gab Dr. Hubertus Porschen mit seiner Keynote. Darin stellte er eindrucksvoll dar, wie KI den Alltag revolutionieren kann – privat und im Arbeitsleben. „Unternehmen, die KI ignorieren, werden nicht wettbewerbsfähig bleiben“, nahm der Experte vorweg, mahnte aber gleichzeitig, dass künstliche Intelligenz immer nur als Assistent für KI-automatisierbare Aufgaben nicht aber als Ersatz für menschliche Kreativität verstanden werden muss.  

 

Prof. Frank Hovenbitzer von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Lörrach setzte sich kritisch mit den Auswirkungen von KI auf die Architektur auseinander: Obwohl die Technologie enorme Möglichkeiten zur Prozessoptimierung und Effizienzsteigerung bietet, hob der Leiter des Studiengangs Architektur dennoch auch den potenziellen Kontrollverlust über kreative Prozesse sowie ethische und juristische Herausforderungen als Risiken der KI im Bereich des Bauens hervor. Seine Quintessenz lautete ähnlich wie die seines Vorredners: „KI kann den Menschen unterstützen, sollte aber nicht die alleinige Entscheidungsinstanz werden. Die natürliche Intelligenz und die sinnliche Wahrnehmung sind und bleiben essenziell für Architektur mit Qualität und Identität.“  

 

Referenzen mit Lignotrend-Bauteilen  

 

Wie Kreativität und innovative digitale Planungs- und Bauprozesse bei Gebäuden made of Ligno® gut zusammengehen, zeigten die an beiden Tagen vorgestellten Referenzobjekte:  

 

Alois Räber von Timbatec demonstrierte am Beispiel der neuen Schulanlage Wiesental im schweizerischen Baar, wie moderne Holzbauprojekte materialeffizient realisiert werden können. Architekt Manfred Sautter (Spiecker Sautter Lauer Architekten, Freiburg) stellte die Sanierung und Erweiterung des Sonderpädagogischen Bildungszentrums (SBBZ) in Stegen vor. Dabei lag der Fokus auf der akustischen Optimierung der Räume für hörgeschädigte Schüler: Lignotrend-Produkte kamen gezielt zum Einsatz, um Nachhallzeiten zu minimieren und eine optimale Lernumgebung zu schaffen – die Kombination aus Holz und moderner Akustiktechnologie zeigt, wie gezielt eingesetzte Materialien die Bildungsarchitektur verbessern.  

 

Thaddäus Zabel-Grasser, Projektleiter beim Unternehmen Holzbau Amann aus Weilheim-Bannholz, stellte das Neubauprojekt des Besucherzentrums im Pfahlbaumuseum Unteruhldingen vor: Durch den Einsatz innovativer Holzkonstruktionen konnte hier eine nachhaltige Lösung geschaffen werden, die sich sowohl ästhetisch als auch funktional in das bestehende Ensemble einfügt.  

 

Und schließlich beleuchtete Holger Lohrmann von lohrmann architekten aus Stuttgart die Herausforderungen und Chancen nachhaltigen Holzbaus am Beispiel des neuen Bildungszentrums des Landesverbands für Obstbau, Garten und Landschaft (LOGL) in Weil der Stadt: Die Kombination traditioneller Holzverarbeitung mit modernen Bauweisen verdeutlichte, wie flexibel Holz in unterschiedlichsten Bauprojekten eingesetzt werden kann. Besonders hervorgehoben wurde die ressourcenschonende Planung, die durch intelligente Materialwahl und effiziente Vorfertigung überzeugt.  

 

Produktinnovationen und Optimierungen  

 

Neben den Diskussionen um KI, an denen sich die Gäste rege beteiligten, stellte Lignotrend erneut zahlreiche Neuerungen im Bereich der Produktentwicklung vor. Besonders interessant waren die Ergebnisse aktueller Forschung zur Raumklimawirksamkeit von Brettsperrholz-Rippenelementen, die der Schweizer Holzbauunternehmer Jürg Auer, az Holz, vorstellte: In zwei bewohnten Mehrfamilien-Klimaholzhäusern wurden gemeinsam mit den Hochschulen Biel und Rottenburg die seit vielen Jahren vorhandenen Erfahrungen durch Messungen verifiziert: Die positiven Auswirkungen der feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften von Rippenelementen auf das Raumklima konnten eindrucksvoll belegt werden.  

 

Fazit: Der Lignotrend Erfatag 2025 zeigte eindrucksvoll, dass KI nicht als Bedrohung, sondern als Chance für den Holzbau zu verstehen ist. Die Teilnehmer waren sich einig: Die Technologie kann Prozesse optimieren, Nachhaltigkeit fördern und den Service verbessern. Doch die Kreativität und Erfahrung von Architekten, Ingenieuren und Handwerkern bleiben unverzichtbar.  

 

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